Lunophone ist ein neues Musikprojekt, das aus der fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen Dario D'Alessandro (Homunculus Res) und James Strain (Rascal Reporters) entstanden ist. Sechs Kompositionen jedes Mitglieds ergeben insgesamt 12 Lieder, die an ihren jeweiligen Standorten in Italien und Irland aufgeführt und arrangiert wurden.
Das Ergebnis ist eine faszinierende Verschmelzung von Stilen, die durch gemeinsame Geschmäcker und Gefühle vereint sind und die beiden Musiker dazu bringen, eine Mischung aus progressivem Jazz-Rock mit Canterbury/RIO-Einflüssen zu schaffen, die sich durch bizarre und eklektische Avant-Pop-Songformen auszeichnet.
Das Album verbindet lebhafte, verspielte Rockmusik mit zarten, komplexen Klanglandschaften und weist gelegentlich mikrotonale Elemente auf, da Strain bundlose und nahöstliche Instrumente verwendet. Die Lieder selbst sind stimmungsvoll und unvorhersehbar, mit wechselnden inneren Formen und komplizierten Strukturen, die durch die mehrdeutigen Texte, die D'Alessandro geschrieben und gesungen hat, noch komplizierter werden.
Der Reichtum der Arrangements und die melodische Raffinesse verleihen der Musik eine dichte, pulsierende Qualität, deren Vielschichtigkeit und Feinheiten darauf warten, bei jedem Hören entdeckt und genossen zu werden.
Lunophone erinnert an einen Klang, der vom Mond ausgeht, betörend und geheimnisvoll.
„Surroundings“ ist ein 42-minütiges Album, das sich durch einen kompakten Sound auszeichnet, den Strain beim Mixen und Mastern meisterhaft beherrscht.