Wieder einmal überrascht uns Lino. Schon immer ein Dichter der Stille und rein akustischer Klänge, bietet er nun ein Album an, bei dem synthetische Klänge die Protagonisten sind.
Andererseits ist das VCS3 seit der Zeit der Zusammenarbeit mit Franco Battiato in der Poetik von Lino und Franco verankert.
So gehen, wie so oft, auch das Neue und das Alte eine sympathische Symbiose ein. Und dieses Album ist der endgültige Beweis dafür.
Was es wirklich unglaublich macht, ist, dass es keine Rolle spielt, ob Lino am Klavier oder an seinem geliebten Vibraphon oder seinen geheimnisvollen Gongs sitzt.
Lino ist sofort erkennbar.
In seiner Semantik liegt etwas Vergängliches und doch Beständiges.
Etwas, das die Poetik von Lino Capra Vaccina tatsächlich einzigartig macht und in der Lage ist, tiefe Ahnenakkorde zu erforschen: Klänge der Erinnerung ohne Zeit und Raum.
Dieses Album ist wirklich etwas anderes...
Ein neuer Anfang.
Max Marchini
Lino Capra Vaccina Analog Synthesisers, Percussion, Vibraphone, Piano.
01. Sacred Essence:
Alpha - Holy Myrth - Shiva, The Destroyer - Ocean Of Dust
02. Ellipsis
03. From The Birth Of Time