Blank Manuscript präsentiert mit dem brandneuen Album „Krásná Hora“ ein faszinierendes künstlerisches und ausdrucksstarkes Gesamtkunstwerk. Ausgehend von einem gesellschaftlichen Selbstversuch mit dem Titel „The Krasa Hora Sessions“ zogen die Musiker für eine Woche auf einen Bauernhof in Tschechien, um sich isoliert mit der Frage nach dem gesellschaftlichen Potenzial des Einzelnen auseinanderzusetzen.
Während Indie- und Popsongs – gefangen in ihren kurzen Radio-Edits – oft in oberflächlichen emotionalen Beschreibungen verharren, lotet Blank Manuscript gnadenlos die Abgründe menschlichen Verhaltens aus. Textlich und musikalisch bietet "Krásná Hora" über eine Stunde psychoaktives Hören für alle, die mehr wollen. Menschen unter Menschen und die eigentliche Grundlage menschlicher Beziehungen; das sind die fragen, die sich die band gestellt hat.
In unserer entfremdenden Welt, in der wir trotz verstärkter sozialer Netzwerke mit zunehmender Isolation konfrontiert sind, verspüren immer mehr von uns das Bedürfnis, das Leben selbst besser zu verstehen. "Krasna Hora" scheint die lang erwartete, weitere musikalische Erkundung jenseits von Dark Side of the Moon zu sein.
Dies ist sicherlich ein klanglicher Monolith, der sich völlig von der bedrohlichen synchronisierten Medienmaschine von heute unterscheidet.